Lecce
…ist eine der wichtigsten Barockstädte Italiens („Das Florenz des Südens“). Sie hat eine sehr schöne Altstadt und einige tolle Boutiquen und Kleidungsgeschäfte, aber auch viel Geschichte und Kultur zu bieten. Allerdings muss man für Lecce nicht allzu viel Zeit einplanen, denn man kann in einer Stunde die ganze Altstadt zu Fuß erkunden. Dies sollte man wegen der Hitze erst am späten Nachmittag machen, zumal Lecce nicht am Meer liegt und man dementsprechend nicht baden gehen kann.
Sant’Andrea und Otranto
Bei einem Tagesausflug an die Ostseite Apuliens kann man gut Badespaß und malerische Hafenkulisse verbinden, indem man zunächst Sant’Andrea und abends Otranto besucht. In Sant’Andrea kann man umringt von Felsformationen in glasklarem Wasser baden und schnorcheln. Keine 300 m vom Sandstrand kann man (vom Strand aufs Meer aus gesehen links einem kleinen Pfad mit Treppen hoch und runter folgend) einen dieser Felsen erreichen und ein ganz anderes Bade- und Schnorchelgefühl erleben. Dabei sollte man unbedingt Badeschuhe tragen.
14 km weiter besticht der Küstenort Otranto durch eine malerisch schöne Hafenpromenade, in dessen Nachbarschaft noch eine sehenswerte Burganlage (Castello Aragonese) liegt. In dieser Kulisse versuchen abends einige Musiker, Schauspieler und Tanzgruppen das Publikum zu begeistern und zu einer Spende zu bewegen. Viele kleine Cafés und Bars laden zum Snacken und Verweilen ein.

Alberobello
…hat uns am meisten verzaubert (UNESCO Weltkulturerbe). Vielleicht kennen einige Besucher die Trulli: Kleine, runde, traditionelle Hütten mit spitzem Dach, aus denen dieser Ort besteht.
So zieht dieser außergewöhnliche Anblick seine Besucher in den Bann, und es gibt unglaublich schöne Fotomotive. Und trotz einiger Souvenirläden hat dieser Ort seinen Charme behalten. Wer noch ein weiteres überzeugendes Argument benötigt: Selbst Manuel Neuer hat letzten Sommer Urlaub in Alberobello gemacht (und der kann sich den Urlaubsort ja mal wirklich aussuchen)!

Polignano a Mare
Hier gibt es gleich zwei Besonderheiten: Der Strand Lama Monachile (siehe Bild unten), über dem die Statue von Domenico Modugno steht, der ein euch bekanntes Lied singt („Volaaaare, oh oh,..“), von hier stammt dieser Künstler.
Darüber hinaus ein außergewöhnliches und einzigartiges Restaurant in den Felsen gemeißelt, mit Blick auf’s Meer namens Grotta Palazzese. Unter folgendem Link findet ihr Bilder dazu, weitere Infos sowie die Speisekarte und könnt auch einen Tisch reservieren:
https://www.grottapalazzese.it/en/home/

Die Höhlen von Castellana
Selbst schon besucht und für interessant befunden: Die Höhlen von Castellana. Sie gehören zu den wichtigsten Attraktionen Apuliens und sind für ganz Italien ein Naturerbe von unschätzbarem Wert. Der Beginn ihrer Entstehung liegt 90.000.000 Jahre zurück und zieht Touristen aus der ganzen Welt an. Besichtigungstouren auf Deutsch in 60 Metern Tiefe sind möglich. Es wartet eine erstaunliche Welt von Stalaktiten, Stalagmiten, Fossilien, engen Schluchten und Höhlen auf euch. Weiteres Plus: Hier unten herrschen kühle 17°C 🙂 Weitere Infos und Tickets unter:
https://www.grottedicastellana.it/de/

Ostuni – die weiße Stadt
Acht Kilometer von der Adriaküste entfernt präsentiert sich Ostuni seinen Besuchern ganz in Weiß. Schon von Weitem fällt die auf einem Hügel liegende Stadt ins Auge, deren Altstadt sich durch die ausschließlich weiß gekalkten Häuser sehr malerisch präsentiert. Hier kann man mit einen Spaziergang die engen Gassen der Altstadt entdecken, in einem malerischen Café eine Pause einlegen oder die Aussicht vom 200 m hohem Ortshügel genießen und ein paar Schnappschüsse machen. Wir persönlich waren allerdings von anderen Ortschaften begeisterter 😉

Matera
Sehenswert sind die Höhlenwohnungen Sassi di Matera, die in der an den steilen Felshängen gelegenen Altstadt Materas liegen (UNESCO Weltkulturerbe). Die Sassi wurden an den steilen Hängen des Flusstales des Gravina angelegt. Bei uns hat dieser Ort einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wir haben hier eine Felsenwohnung sowie eine Felsenkirche mit Führung besichtigt, waren abends essen und haben an vielen Ecken eine traumhafte Sicht auf den Ort und das Flusstal gehabt. Hier sollte man aber gut zu Fuß sein, kilometerlange Strecken und viele Treppenläufe kann man hier nicht ganz vermeiden 😉 Ein Insider-Tipp von Sonja: Holt euch eine überragende Focaccia im 5 Lire in Matera und genießt eine Pause mit Aussicht auf dem hinten liegenden Balkon der Snackbar!

Castel del Monte
2,5 Std. von Nardò weg befindet sich die achteckige „steinerne Krone Apuliens“, Castel del Monte (UNESCO Welterbe), der auch auf der Rückseite der italienischen 1 Cent-Münze abgebildet ist. Die Stauferburg wurde 1240 unter Friedrich II. als Jagdschloss errichtet und ist bis heute ein geheimnisumwittertes Bauwerk. Weitere Infos und Besichtigungszeiten auf:
https://www.casteldelmonte.beniculturali.it/en/1/home

Santa Maria di Leuca
Auf ihrem Gebiet mit dem weißen Leuchtturm liegt die Punta Ristola und bildet den südlichsten Punkt des Salento, des „Absatzes“ des italienischen Stiefels und stellt den Schnittpunkt zwischen dem Ionischen und dem Adriatischen Meer dar.
Weitere Inspiration, Tipps und Infos bekommt ihr unter:
www.viaggiareinpuglia.it/hp/de